Geschichtliches

Die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Rudow

Die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Rudow befindet sich im Süden von Neukölln, umgrenzt von den Gemeinden Dreieinigkeit im Norden, Groß-Ziethen im Westen, Schönefeld im Süden und Alt-Glienicke im Osten und hat ca. 10.000 Gemeindeglieder.

Wir sind eine lebendige und fröhliche Gemeinde, die neue Glieder herzlich willkommen heißt, sich bei uns wohl zu fühlen.

Unsere Dorfkirche wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert gebaut. Durch folgenschwere Kriegsschäden ist vom Originalbau nicht mehr viel übrig. Die Feldstein-Kirche wurde 1951 wieder aufgebaut, bis dahin fanden die Gottesdienste im Paul-Gerhardt-Saal statt.

In den 1960er Jahren wurde das Neue Gemeindehaus in der Köpenicker Str. 147 für die immer größer werdende Gemeinde gebaut, um ihr einen Versammlungssaal, aber auch genügend Platz für die vielfältigen Veranstaltungen zu geben.
Ende der 60er Jahre platzte dann auch der Kindergarten im jetzigen Wohnhaus in der Prierosser Straße aus allen Nähten und musste umziehen. In der Krokusstrasse war dafür ein zeitgemäßer Neubau entstanden der bis zu 90 Kindern Platz bot.

Anfang der 70er Jahre entstand für die immer größer werdende Gemeinde ein weiteres Gemeindezentrum am Geflügelsteig, um auch den Gemeindegliedern im sogenannten Rudow West einen Ort für Gottesdienste und viele Veranstaltungen zu bieten.

Als in den 90er Jahren dann die Neubauten im heutigen Frauenviertel entstanden, damals noch Gartenstadt genannt, sah sich die Kirchengemeinde nicht in der Lage ein weiteres Gemeindehaus oder eine Kirche finanziell zu erstellen. Stattdessen wurden vielfältige Anstrengungen unternommen, gemeinsam mit anderen christlichen Kirchen ein ökumenisches Projekt für dieses Neubauviertel zu erschaffen. Herausgekommen ist dabei das Ladencafé „Kirche in der Gartenstadt e.V.“, welches von vielen engagierten Gemeindegliedern der katholischen und evangelischen Kirchen in Rudow und der Lydia-Gemeinde gegründet wurde. Alle Gemeinden, obwohl die Lydia-Gemeinde zeitgleich selbst im Neubauviertel ein eigenes Gemeindehaus baute, beteiligen sich rege am Erhalt dieses Ladencafés und bieten vielerlei Angebote für Jung und Alt durchs ganze Jahr an.